BCMM 2022

Das sechste British Cars & Motorcycles Meeting – BCMM fand am 17. Juli 2022 wieder in Krefeld statt. Das Sommertreffen lockte fast 180 britische Fahrzeuge an die Niederrheinhalle.

Bei schönstem Sonnenschein trafen sich viele Enthusiasten aus Rhein und Ruhr zum Fachsimpeln, Staunen und Bewundern.

Über 150 Fotos findet man bei flickr.com.

Einige ausgewählte Fahrzeuge werden hier nun kurz vorgestellt.

Rolls Royce 20/25 HP 1934

Der Rolls-Royce 20/25 hp war ein Pkw, den Rolls-Royce von 1929 bis 1936 als Nachfolger des 20 hp baute. Der „kleine Rolls-Royce“ war eigentlich für Kunden gedacht, die sich selbst ans Steuer setzen wollten, aber viele Fahrzeuge wurden an Kunden mit Chauffeur verkauft. In sieben Jahren entstanden 3827 Stück. Der Rolls-Royce 20/25 hp tauchte in mehreren Filmen und Fernsehserien auf.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Rolls-Royce_20/25_hp

Bentley S3

Der Bentley S3 ist ein Oberklasse-Pkw-Modell von Bentley. In der Standardausführung mit Werkskarosserie wurde das Fahrzeug als viertürige Limousine von 1962 bis 1965 produziert. Die Premiere erfolgte auf der Mondial de l’Automobile im Oktober 1962. Der äußerliche Hauptunterschied zum Vorgänger S2 bestand im neuen Frontdesign, mit nun vier statt zwei Scheinwerfern. Dies stellte auch den Übergang zum komplett erneuerten Design des Nachfolgers T1 dar. Mit den neuen Scheinwerfer wurde die Leistung von 120 auf 150 Watt erhöht, wodurch die Ausleuchtung um etwa 230 Meter erhöht und die Streuung des Abblendlichts verbessert werden konnte. Außer dem neuen Scheinwerferdesign änderte sich die Front durch den um 1,5 Zoll (ca. 3,8 cm) niedrigeren Kühlergrill; neugestaltete Kotflügel mit separaten Blinkern (zuvor in den Zusatzscheinwerfern integriert), sowie verkleinerten Stoßstangenblenden (auch am Heck).

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bentley_S3

Ford Popular 103E

Ford Popular war die Modellbezeichnung zweier Kleinwagengenerationen von Ford of Britain. Die schwach ausgestatteten und technisch veralteten Popular waren jeweils die preiswertesten Personenwagen und zeitweise auch die günstigsten Neuwagen aus britischer Produktion. Sie basierten auf älteren Ford-Anglia-Modellen und dienten als Einsteigerfahrzeuge. Die Bezeichnung Popular wurde auch für australische Ford-Modelle verwendet; die dort als Popular verkauften Autos weichen von den britischen Fahrzeugen gleichen Namens ab.

Der erste Ford Popular wurde zwischen 1953 und 1959 in England gebaut. Er trägt die werksinterne Bezeichnung 103E und wird inoffiziell wegen seiner schmalen und hohen Kühlermaske auch als Upright (aufrecht) bezeichnet. Der 103E ist weitgehend identisch mit dem von 1948 bis 1953 produzierten Anglia E494A, der seinerseits technisch und stilistisch auf das 1932 eingeführte Ford Model Y zurückgeht. Die technische Basis des Popular 103E war damit bei Markteinführung bereits 21 Jahre alt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Popular

MG J2 1933

Der MG J-Type wurde von MG von September 1932 bis März 1934 gebaut. Der 2-türige Sportwagen wurde durch einen Motor mit obenliegender Nockenwelle (ohc) angetrieben, wie er im Wesentlichen schon im Morris Minor und Wolseley Ten sowie von 1929 bis 1932 im MG M-Type verwendet wurde, hier in überarbeiteter Version mit Querstromzylinderkopf. Die Motorkraft wurde über ein unsynchronisiertes Vierganggetriebe an die Hinterräder weitergeleitet. Das Fahrgestell stammte vom MG D-Type und besaß vorne wie hinten an halbelliptischen Blattfedern aufgehängte Starrachsen, die mit Hartford-Reibungsstoßdämpfern versehen waren. Der Wagen hatte einen Radstand von 2184 mm und eine Spurweite von 1.087 mm.

Der J2 war die meistverkaufte Ausführung der Baureihe, ein Zweisitzer für den Straßenverkehr. Frühe Fahrzeuge hatten schmale, fest montierte Radkotflügel, aber 1933 erhielten sie die langen Kotflügel, die für alle MG bis zum TF der 1950er-Jahre typisch waren. Die Höchstgeschwindigkeit eines Serienmodells lag bei 104 km/h, ein für die Zeitschrift The Autocar speziell hergerichtetes Exemplar erreichte 131 km/h. Die Wagen kosteten £ 199 Sh 10, es entstanden 2083 Stück. Für einen Aufpreis von £ 12 Sh 12 erhielt der Käufer folgendes Zubehör: Temperaturanzeige, elektrische Uhr, Lederriemen für die Motorhaube und Schutzgitter für die Scheinwerfer.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/MG_J-Type

BCMM 2021

Am Sonntag, den 11. Juli 2021 trafen sich zum fünften Mal die Briten-Fans an der Niederrheinhalle in Krefeld beim Bikertreff zum „British Cars & Motorcycles Meeting“ (BCMM).

Dreimal Sunbeam

Der Tag startete regnerisch und Wolken verhangen, aber im Laufe des Vormittags kam immer mehr die Sonne heraus, sodass sich einige Fahrzeuge in Richtung Niederrhein aufmachten. Bis 16 Uhr reisten über 100 Autos und Motorräder verschiedener britischer Hersteller nach Krefeld.

Viermal Austin Healey Sprite MK I

Neben den bekannten Marken und Typen waren auch ein paar Exoten dabei, die hier vorgestellt werden:

JBA Falcon

JBA Motors, zuvor JBA Engineering Limited, ist ein britischer Hersteller von Automobilen. Ken Jones, John Barlow und Dave Ashley gründeten 1982 das Unternehmen JBA Engineering Limited in Standish bei Wigan in der Grafschaft Greater Manchester. Sie begannen mit der Produktion von Automobilen und Kits. Der Markenname lautet JBA. Barlow verließ das Unternehmen wenig später. 2004 übernahm Tim Banwell das Unternehmen. Im gleichen Jahr endete die Produktion, und 2007 wurde das Unternehmen aufgelöst.

Das Unternehmen stellte mit der Modellreihe Falcon offene Fahrzeuge im Stile der 1930er Jahre her, die eine Ähnlichkeit zum MG TF aufweisen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/JBA_Motors

Lotus Excel

Der Lotus Éclat (intern Typ 76 und Typ 84) war ein von Ende 1974 bis Herbst 1982 gebautes Schrägheck-Coupé mit 2+2 Sitzen des britischen Herstellers Lotus Cars. Es basierte auf dem gleichzeitig gebauten Lotus Elite und hatte einen Frontmotor. Colin Chapman, Gründer von Lotus Cars, präsentierte den Éclat auf der New York Auto Show.

Die Fahrzeuge der ersten Serie wurden von Ende 1974 bis Mitte 1980 gebaut. Sie wurden vom Lotus-Motor 907 angetrieben, einem 2-Liter-Vierzylinder mit zwei Doppelvergasern.

Ab Ende 1982 wurde eine leicht veränderte Version des Wagens mit einem Getriebe von Toyota unter dem Namen Éclat Excel verkauft. Diese Version hieß ab Herbst 1983 nur noch Lotus Excel und wurde bis Sommer 1991 weiter produziert.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Lotus_%C3%89clat

MG TC Compressor Special

Dieser MG Special „TC 0848“ basiert auf einem MG TC, der mit einem Kompressor für den Renneinsatz ergänzt wurde. Das Fahrzeug verunfallte vor ein paar Jahren auf dem Nürburgring und wurde nun komplett wieder neu aufgebaut.

Der MG TC war der erste Wagen, den MG nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 herausbrachte. Er sah dem Vorkriegs-TB sehr ähnlich und hatte fast den gleichen Motor. Dieser hatte eine geringfügig auf 7,4 : 1 erhöhte Kompression, leistete 54,5 bhp (40 kW) bei 5200/min und bot eine modernere Ausstattung im breiteren Innenraum. Er wurde auch in die USA exportiert, allerdings nur in rechtsgelenkter Ausführung. Die Exportversion hatte geringfügig kleinere „Sealed Beam“-Scheinwerfer nach US-Standard, größere, doppelte Rücklichter, eine Blinkanlage und verchromte Stoßfänger vorne und hinten. Es wurden über 10.000 Fahrzeuge gefertigt, für MG-Verhältnisse eine große Zahl. 1947 kostete das Fahrzeug in Großbritannien £ 527.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/MG_T-Type#TC

JC Midge

JC Sportscars, zuvor JC Autopatterns, war ein britischer Hersteller von Automobilen. John Cowperthwaite gründete 1984 das Unternehmen JC Autopatterns in Sheffield in der Grafschaft South Yorkshire. Er begann mit der Produktion von Automobilen und Kits. Der Markenname lautete JC. 1987 erfolgte die Umbenennung in JC Sportscars. 1989 endete die Produktion. Andere Unternehmen setzten die Produktion unter eigenen Markennamen fort.

Ein Modell war der Midge. Es war ein Roadster im Stil der 1930er Jahre. Auf das Fahrgestell des Triumph Herald wurde eine offene Karosserie montiert, die zu großen Teilen aus Holz bestand. Das einzige Element aus Fiberglas war das Armaturenbrett. Besonderheit war, dass JC nur die Pläne zum Aufbau lieferte.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/JC_Sportscars

Sunbeam Venezia Coupe by Touring

Sunbeam (dt. Sonnenstrahl) war eine englische Marke, unter der nacheinander verschiedene Hersteller Fahrräder, Motorräder, Automobile, Omnibusse, Flugzeuge und Flugmotoren vermarkteten. Die Marke bestand bis 1982.

1963 präsentierte Sunbeam vor dem Dogenpalast in Venedig das Modell Venezia. Es wurde in Italien produziert und basierte auf dem Super Minx. Die Karosserie stammte von der italienischen Firma Carrozzeria Touring. Das Besondere an der Venezia war das auf einen Rohrrahmen montierte Stahlgerippe, das mit Alublechen verkleidet wurde.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sunbeam

Mehr zu diesem Modell gibt es noch in italienischer Sprache:
https://it.wikipedia.org/wiki/Sunbeam_Venezia

 

Weitere Fotos vom 5ten BCMM am 11.07.2021 findet man hier:

 

BCMM 2020

Am 12. Juli 2020 fand das vierte BCMM – British Cars & Motorcycles Meeting in Krefeld an der Niederrheinhalle statt.

Fotos von der Veranstaltung findet man hier:

Einige Fahrzeuge werden hier kurz vorgestellt:

MG A Coupe: RHD (Rechtslenker) – black (schwarz) – trailer hitch (Anhängerkupplung) – for sale (zum Verkauf)

Der MGA ist ein Sportwagen, den die MG-Division der BMC von 1955 bis 1962 herstellte. Der MGA ersetzte den TF 1500 und stellte einen völligen Bruch mit der Form seines Vorgängers dar. Der Wagen wurde offiziell auf der IAA in Frankfurt 1955 vorgestellt. Nachfolgemodell war im Juli 1962 der MGB. Bis dahin hatte BMC 101.081 MGA verkauft, die meisten davon im Export; nur 5869 blieben in Großbritannien. Dies ist die höchste Exportrate (94,2 %) eines britischen Autos. Der MGA wurde vorwiegend als Roadster, aber auch als Coupé hergestellt. Mit allen Motorvarianten entstanden insgesamt 9887 Coupés, die sich neben dem Coupédach durch veränderte Türen mit Kurbelfenstern und außen liegenden Türöffnern von den Roadstern unterschieden. Die Heckscheibe war dreigeteilt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/MGA_(Auto)

Morris Eight Drophead Coupe: RHD (Rechtslenker) – red/black (rot/schwarz)

Der Morris Eight war ein Kleinwagen, dessen Konstruktion durch den Verkaufserfolg des Ford Y angeregt wurde. Der Erfolg dieses Autos brachte Morris zurück auf Platz 1 der britischen Autohersteller. Das Auto wurde von einem seitengesteuerten 4-Zylinder-Motor der Morris-UB-Serie mit 918 cm³ Hubraum angetrieben, der mit 3 Kurbelwellenlagern und einem einzelnen SU-Vergaser eine Höchstleistung von 23,5 bhp (17,3 kW) ablieferte. Das Getriebe hatte 3 Gänge, wovon die oberen beiden synchronisiert waren. Der Wagen hatte hydraulische Bremsen und eine 6-Volt-Elektroanlage.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Morris_Eight

Der Marcos Mini GT war die Rennversion des Marcos Mini, auch Mini Marcos, ein Sportwagen, der von 1965 bis 1970 in limitierter Auflage bei Marcos in Großbritannien gebaut wurde. Zwischen 1974 und 1981 wurde das Fahrzeug in Lizenz beim britischen Karosseriehersteller D & H Fiberglass Techniques produziert, ehe 1991 Marcos wieder die Produktion übernahm und den Wagen bis 1996 auslieferte.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Marcos_Mini_GT

Der Panther Kallista war ein Roadster, den Panther Car Company Ltd. in Byfleet, Grafschaft Surrey im Südosten von England, von 1983 bis 1990 herstellte. Rund 1750 Fahrzeuge dieses Typs wurden gebaut. Der Designer war Robert Jankel.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Panther_Kallista

Austin Healey Sprite Special Coupe

Der Austin-Healey Sprite ist ein Roadster der britischen Automobilmarke Austin-Healey. Der Sprite wurde 1958 von der British Motor Corporation vorgestellt und in vier Modellserien bis 1971 gebaut. In dieser Zeit entstanden 129.347 Exemplare. Das Design stammte von Donald Mitchell Healey. Viele Bauteile wurden von anderen Modellen übernommen. Der Motor entstammte der von 1951 bis 1990 gebauten A-Serie der BMC. Dies diente der Kostenreduzierung, der Sprite kostete bei seiner Veröffentlichung £ 669.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Austin-Healey_Sprite