Oldtimer Grand Prix 1990

Vom 9.-12. August 1990 fand der AvD-Oldtimer-Grand-Prix auf dem Nürburgring statt. Am Wochenende wurde die Veranstaltung besucht und mehr als 50 Fotos mitgebracht:

Einige Fahrzeuge werden hier nun kurz vorgestellt.

Fiat 508 Balilla von 1933

The 508 Balilla was a compact car designed and developed by Fiat in 1932. It was, effectively, the replacement of the Fiat 509, although production of the earlier model had ceased back in 1929. It had a three-speed transmission (increased to four in 1934), seated four, and had a top speed of about 50 mph (80 km/h). It sold for 10,800 lire (or 8,300 2005 euro). About 113,000 were produced.

Reference: https://en.wikipedia.org/wiki/Fiat_508

Ermini 1100 Sport 1948 – Startnummer 21

Pasquale Ermini gründete 1948 in Florenz das Unternehmen zur Produktion von Automobilen, speziell von Sportwagen. 1962 wurde das Unternehmen aufgelöst. Insgesamt entstanden etwa 19 Fahrzeuge. Das erste Modell hatte ein Rohrrahmen-Fahrgestell. Für den Antrieb sorgte ein Vierzylindermotor mit DOHC-Ventilsteuerung und zwei Fallstrom-Vergasern. Ein Fünfganggetriebe fand Verwendung. Später wurde auf dem Turiner Autosalon das Modell Gran Sport Coupé vorgestellt. Für den Antrieb sorgte ein Vierzylindermotor von Fiat, der auf 1350 cm³ Hubraum vergrößert war. Dieser Motor leistete mit DOHC-Ventilsteuerung, Doppelzündung und Weber-Vergaser 90 PS. Die Karosserie fertigte Pietro Frua.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Officine_Ermini

Pegaso Z 102 von 1953 – Startnummer 462

Der Pegaso Z-102 ist ein Sportwagen, der von 1951 bis 1958 in Spanien gebaut wurde. Der Z-102 ist nach dem Konzept eines Rennwagens konstruiert. Alle Bauteile außer den Karosserien wurden im Werk in Barcelona gefertigt, die Karosserien wurden entweder bei Carrozzeria Touring, Serra oder Saoutchik gebaut; die frühen Z-102 Einheiten hatten noch Pegaso-eigene Karosserien. Die Fahrzeuge hatten V8 Motoren mit vier obenliegenden Nockenwellen, ein hinter der Hinterachse angeordnetes, mit dem Differential in einem Gehäuse zusammengebautes 5-Gang-Getriebe mit nicht synchronisiertem erstem Gang und ein Chassis aus Stahlblech. Die Hauptträger des Rahmens hatten große Erleichterungsbohrungen, und die Radkästen wurden als tragende Teile genutzt. Hinten war eine starre De-Dion-Achse eingebaut, die Vorderräder waren einzeln aufgehängt und mit Drehstäben gefedert. Im Heck war ein Tank auf jeder Seite des Getriebes platziert.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Pegaso_Z-102

Alfa Romeo 6C 2500 SS Touring Superleggera Coupe 1948

Delahaye 135 MS 1936 – Startnummer 532

Automobiles Delahaye war ein französischer Automobilhersteller, der 1894 die Fertigung seiner ersten Fahrzeuge nach dem Vorbild des Benz-Motorwagen aufnahm. Nach dem Krieg wurde die Produktion des Vorkriegsmodells mit einem 2,2-Liter-Vierzylinder- (Delahaye 134) und einem 3,6-Liter-Sechszylindermotor (Delahaye 135 und 148L) wieder aufgenommen. Beide Motoren hatten hängende Ventile und saßen auf einem stabilen Chassis. Vorn gab es eine Einzelradaufhängung an Querlenkern und Querfeder mit Längsschublenkern, während er hinten noch eine Starrachse an Halbelliptikfedern hatte. Der 3,6-Liter-Sechszylindermotor mit 110 PS (81 kW) trieb den 135 M an, der in der Wettbewerbsversion 135 MS mit drei Vergasern 130 PS (96 kW) erreichte.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Automobiles_Delahaye

Cottin Desgouttes 1910

Automobiles Cottin et Desgouttes war ein französischer Hersteller von Automobilen und Nutzfahrzeugen. Pierre Desgouttes, der zuvor bei Audibert-Lavirotte und Berliet tätig war, gründete 1905 in Lyon das Unternehmen Société des Automobiles Pierre Desgouttes et Compagnie und begann mit dem Bau von Automobilen. Der Markenname lautete Desgouttes. Im Januar 1906 trat Cyrille Cottin in das Unternehmen ein. Daraufhin änderte sich die Firma in Automobiles Cottin et Desgouttes und der Markenname in Cottin & Desgouttes. 1910 waren 300 Mitarbeiter beschäftigt. 1913 entstanden 450 Exemplare. 1922 ersetzte Paul Joseph Pierre Desgouttes als Konstrukteur. Mitte der 1920er Jahre stagnierte die Produktion bei etwa 420 Fahrzeugen pro Jahr; davon etwa ein Drittel Nutzfahrzeuge. 1934 endete infolge der Weltwirtschaftskrise die Produktion.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Cottin_%26_Desgouttes

Skoda Racing Prototype 1100 – 1949 – Startnummer 150

Škoda Auto a.s. ist ein tschechischer Automobil- und Motorenhersteller, der 1895 als Fahrradhersteller Laurin & Klement von Václav Laurin und Václav Klement gegründet wurde und 1905 das erste Automobil fertigte. 2020 feierte Škoda seinen 125. Geburtstag und gehört damit zu den ältesten Unternehmen dieser Branche.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/%C5%A0koda_Auto

 

Rallye 1990 – 2000 km

Vom 14.-22. Juli 1990 fand die Rallye „2000 km durch Deutschland“ statt, zum ersten Mal auch mit einem Streckenabschnitt im Osten von Deutschland.

Im Jahr 1979 richtete der BMW Veteranen-Club Deutschland die Veranstaltung aus. Ab 1989 fanden die 2000 km durch Deutschland meist jährlich statt. Die Organisation und Leitung übernahm Günter Krön aus Merbeck. Die Streckenführung der einwöchigen Zuverlässigkeitsfahrt für Oldtimer war an der historischen Route orientiert. Mönchengladbach wurde mehrfach Start- und Zielort.

Im ersten Jahr der Neuauflage nahmen 45 Fahrzeuge teil und Baden-Baden war einer der Etappenorte. Die Etappen waren maximal 500 Kilometer lang und für einen Schnitt von 40 km/h ausgelegt. 1990 konnte erstmals der Osten Deutschlands einbezogen werden und 1991 verlief die Fahrt auf der historischen Route der 1930er-Jahre. Die Rallye war bis 2011 die größte Veranstaltung dieser Art für historische Fahrzeuge in Deutschland.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/2000_km_durch_Deutschland

Die nachfolgenden Fotos sind bei einem Zwischenstopp an der Ruhrlandhalle in Bochum entstanden:

Weitere Fotos findet man auch hier: