Kleinschnittger

Die Kleinschnittgerwerke GmbH im westfälischen Arnsberg war eine Gesellschaft zur Herstellung von Automobilen, die der Konstrukteur Paul Kleinschnittger und als Geldgeber der Hamburger Kaufmann Walter Lembke 1949 gründeten.

Bereits 1939 hatte Kleinschnittger in Ladel und im damaligen Kreis Südtondern in Schleswig-Holstein mit Entwicklungsarbeiten für ein Automobil begonnen und ein Fahrgestell hergestellt, das im Wesentlichen aus alten Flugzeugteilen bestand. Während des Zweiten Weltkriegs ruhte die Entwicklung, aber schon Ende der 1940er-Jahre war ein erster Prototyp fertig. Die Kotflügel stammten von einem Motorrad und die Windschutzscheibe aus Plexiglas aus einem alten Militärflugzeug. Der Prototyp hatte einen 98-cm³-DKW-Motor im Heck. Trotz einiger Sicherheitsmängel wie nur einem Scheinwerfer und fehlenden Winkern erhielt das Kleinstfahrzeug die Betriebserlaubnis des Straßenverkehrsamtes in Niebüll.

Das Auto erregte Aufmerksamkeit, und der Kaufmann Walter Lembke vereinbarte mit Kleinschnittger die Serienfertigung. Voraussetzung für die Produktion war ein geeignetes Betriebsgelände in der Nähe wichtiger Zulieferer. Das Sauerland mit seinen zahlreichen metall- und eisenindustriellen Betrieben und seiner Nähe zum Ruhrgebiet, das auch als Absatzmarkt interessant war, schien geeignet. Kleinschnittger verhandelte mit den Nachbarstädten Neheim und Arnsberg. Während es in Neheim Fachkräfte aus dem Umfeld des Motorradherstellers Ruhrtal-Motorradwerke gab, konnte die Stadt Arnsberg mit einem 10.000 Quadratmeter großen Industriegelände aufwarten. Das Unternehmen entschied sich für das Angebot Arnsbergs und beschäftigte bald 50 Mitarbeiter. Bereits Ende des Jahres 1949 wurde in der Presse ein „Volkswagen aus dem Sauerland“ angekündigt. Kurz nach Beginn der Serienfertigung des Kleinschnittger F 125 schied der anfängliche Geldgeber Lembke im Mai 1950 aus dem Unternehmen aus und wurde mit einem Kredit von Kleinschnittgers Hausbank ausbezahlt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinschnittger

Kleinschnittger was a German company that between 1950 and 1957 produced microcars. They were powered by a 125 cc single cylinder two-stroke engine that produced 4 kW (5.4 hp) and a top speed of 70 km/h (43 mph). It was very fuel efficient and consumed less than 3 litres per 100 km (~.79 US gal per 60 mi). The body was in aluminium.

The F250 was fitted with a 250 cc engine from ILO giving 11 kW (14.8 hp).

It is alleged that it was also made in Belgium under the name Kleinstwagen and in the Netherlands as the Alco.

Source: https://en.wikipedia.org/wiki/Kleinschnittger

Kleinschnittger Photos

  • https://flickr.com/photos/fine-cars/albums/72157695100976874
  • https://flickr.com/search/?text=kleinschnittger&view_all=1

Kleinschnittger Links

  • https://www.kleinschnittger-info.de/
  • https://www.zwischengas.com/de/themen/Kleinschnittger
  • https://www.derwesten.de/staedte/arnsberg/f-125-treffen-in-arnsberg-id10397926.html
  • https://www.derwesten.de/staedte/arnsberg/ein-kleines-auto-aus-arnsberg-ist-heute-eine-grosse-nummer-id8268069.html
  • https://www.zwischengas.com/de/TD/catalog/1955/Kleinschnittger-F-125.html