Die Dürkopp Adler GmbH ist ein Hersteller von Industrienähmaschinen. Sie entstand 1990 durch die Fusion der Unternehmen Dürkopp und Adler (Kochs Adler Nähmaschinen Werke). Seit 2005 ist Dürkopp Adler Tochtergesellschaft der chinesischen SGSB Group Co. Ltd., zu der weitere Nähmaschinenhersteller wie Pfaff und die KSL Keilmann Sondermaschinenbau GmbH und chinesische Nähmaschinenmarken wie Butterfly zählen.
Benannt wurde das Unternehmen nach einem der Gründer, Nikolaus Dürkopp, und der Nähmaschinenmarke Adler, die anfänglich von Koch & Co. und ab 1920 von der Kochs Adler Nähmaschinen Werke AG geführt wurde. Durch die Fusion der Unternehmen in Bielefeld entstand die Dürkopp Adler AG. Die Marke Adler ist auch von den Frankfurter Adlerwerken bekannt, einem Hersteller von Fahrzeugen und Büromaschinen, was gelegentlich zu Verwechselungen führt.
1894 nahm Dürkopp die Produktion von Kraftwagen auf. Die Fahrradproduktion wurde zunächst im Verbund mit der Fahrradfabrik Styria-Werke in Graz gemeinsam mit Johann Puch fortgesetzt. Im Mai 1896 kam es zu einem Arbeitsstreik im Bielefelder Werk. 1889 wurde die Firma in „Bielefelder Maschinenfabrik AG, vormals Dürkopp & Co.“ umgewandelt und mit einem Stammkapital von 2.250.000 Goldmark notiert. 1908 wurden die Styria-Werke übernommen und als Styira-Dürkopp-Werke. A.-G. weitergeführt. Puch widmete sich daraufhin den Puch-Werken. Bis zum Ersten Weltkrieg wurde die Produktion mit Nutzfahrzeugen ausgebaut, die später auf kriegswichtige Fahrzeuge und sonstige Rüstungsgüter umgestellt wurde. Rund 30 Jahre waren Personen- und Nutzfahrzeuge die bekanntesten Produkte von Dürkopp. Nach dem Tod des Unternehmensgründers am 25. Juni 1918 firmierte das Unternehmen unter Dürkoppwerke AG und wurde von dessen Sohn Paul Dürkopp fortgeführt.
Die Dürkoppwerke beschränkten sich nach dem Zweiten Weltkrieg überwiegend auf die Produktbereiche Industrienähmaschinen, Fahrräder und Förderanlagen. 1949 wurde die Produktion von motorisierten Zweirädern wieder aufgenommen und bis 1961 fortgesetzt. Die Erfolgsmodelle der Nachkriegszeit waren unter anderem Motorräder, wie die Dürkopp MF 100, MF 125, die Modelle Fratz und Dianette sowie der Roller Diana, der europaweit verkauft wurde. Anfangs baute Dürkopp wie viele andere Hersteller Motoren von ILO oder Fichtel & Sachs ein, ab 1952 aber eigene Motoren, deren Komponenten auch an Ardie in Nürnberg geliefert wurden.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BCrkopp_Adler
Durkopp Adler is a German manufacturer of material handling systems and industrial sewing machines that are used in the manufacture of garment and upholstery. It is headquartered in Bielefeld, Germany. The firm is a result of a merger in 1990 between Koch Adler Nahmaschinenwerke and Durkoppwerke. It has operations in nearly 10 countries and has 11 subsidiaries.
The firm has a history of automobile, ball bearings and motorcycle production but both Kochs Adler and Durkopp’s history began with sewing machines.
Source: https://en.wikipedia.org/wiki/Durkopp_Adler