Krupp

Fried. Krupp Motoren- und Kraftwagenfabriken (kurz: Krupp Krawa) war eine Tochter des deutschen Schwerindustrie-Unternehmens Krupp (heute Teil von ThyssenKrupp) und stellte Nutzfahrzeuge, Lastkraftwagen, Muldenkipper und Omnibusse her, die den Markennamen Krupp trugen. Die Produktion von Nutzfahrzeugen begann nach dem Ersten Weltkrieg 1919 (als die Rüstungsproduktion für Krupp verboten wurde) und endete 1963 (Omnibusse), 1968 (Lastkraftwagen) und 1969 (Muldenkipper). Zwischen 1946 und 1954 wurde statt „Krupp“ der Markenname „Südwerke“ verwendet.

1950 brachte Krupp den Schwer-Lkw Titan auf den Markt. Dieser langhaubige Lastwagen hat einen von Krupp entwickelten Zweitakt-Dieselmotor mit 190 PS (ab 1951 mit 210 PS) und war damit der stärkste deutsche Lkw. Die geplante Motorengröße war als Sechszylinder nach den Richtlinien der Alliierten Besatzungsmächte nicht erlaubt. Krupp verbaute daher stattdessen zwei einzeln lauffähige Dreizylindermotoren hintereinander, die mit einem Zahntrieb verbunden waren. Wegen des charakteristischen Geräuschs dieses Motors im Leerlauf („Kropp-kropp-kropp“) hieß es unter Fernfahrern seinerzeit, der Krupp Titan sei der einzige Lkw, der seinen Namen sagen könne.

1951 ergänzten der etwas kleinere Typ Mustang und der leichte Büffel die „Lkw-Menagerie“ von Krupp.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Fried._Krupp_Motoren-_und_Kraftwagenfabriken