Die 20. Weltmesse für Oldtimer, Classic- & Prestige-Automobile, die Techno Classica fand vom 26. bis 30. März 2008 in Essen statt. Beim Besuch der Veranstaltung am 29.03.2008 entstanden fast 300 Fotos.
Einige aussergewöhnliche Fahrzeuge von der Messe werden hier kurz vorgestellt:
Corre La Licorne Faux Cabriolet 9/12 CV 1927
Corre-La Licorne war ein französischer Hersteller von Automobilen aus Levallois-Perret. Als 1907 der Gründer Jean-Marie Corre aus dem Unternehmen Société Française des Automobiles Corre ausschied, wurden neue Fahrzeuge entwickelt, die als Corre-La Licorne vermarktet wurden. Ab 1934/35 wurde als Markenname nur noch La Licorne verwendet. 1950 endete die Produktion.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Corre-La_Licorne
Ghia G 230 S Prototipo 1963
Der Ghia 230 S ist ein italienischer Sportwagen, den die Carrozzeria Ghia 1963 auf der technischen Basis des Fiat 2300 S Coupés entwickelte. Der Wagen nahm in einigen Details Gestaltungsmerkmale späterer Sportwagen vorweg. Der Produktionsumfang war ausgesprochen gering. Seit 1959 hatte der italienische Automobilhersteller Fiat mit dem Modell 2100 eine große viertürige Limousine mit einem Sechszylindermotor im Programm. Als zwei Jahre später der 2100 durch den 2300 ersetzt wurde, der einen auf 2,3 Liter vergrößerten Motor verwendete, abgesehen davon – und abgesehen von einigen gestalterischen Details – aber mit dem Vorgänger nahezu identisch war, entschloss sich Fiat, der strengen Limousine ein elegantes Coupé zur Seite zu stellen. Mit dem Entwurf der Karosserie wurde die Carrozzeria Ghia in Turin beauftragt; die wesentliche Arbeit erledigten Ghias Chefdesigner Sergio Sartorelli und der Amerikaner Tom Tjaarda.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ghia_230_S
Cisitalia 202 S MM Spider Mille Miglia 1947
Cisitalia war ein italienischer Automobilhersteller. Das Unternehmen war einer der ersten Betriebe, die in der unmittelbaren Nachkriegszeit Sportwagen herstellten, von denen später Straßenfahrzeuge abgeleitet wurden. Die Wagen haben noch heute einen ausgezeichneten Ruf, der sich einerseits aus den sportlichen Erfolgen ableitet, andererseits aus dem Umstand, dass mit Ferdinand Porsche, Carlo Abarth und einigen anderen Ingenieuren zeitweilig hochkarätiges Personal in das Projekt eingebunden war. Der Cisitalia 202 war das erste Straßenfahrzeug der jungen Marke. Technisch ähnelte es sehr den Rennwagen vom Typ D46. Beide Fahrzeuge waren von Dante Giacosa entwickelt worden. Sie ruhten auf einem konzeptionell weitgehend übereinstimmenden Rohrrahmen, und beide Modelle verwendeten einen Motor des Fiat 1100, der mit einem eigenständigen Zylinderkopf ausgestattet war und im Falle des 202 je nach Bearbeitungsstufe 50 bis 65 PS abgab. Auch sonst verwendete Giacosa viele Fiat-Komponenten: Die Vorderachse wurde vom Fiat 500 Topolino übernommen, die Hinterachse dagegen vom Fiat 1100. Insgesamt reichte die Technik des 202 nicht an das Niveau der Maserati oder der späteren Ferrari heran. Der Typ 202 bezog seinen Reiz vielmehr in erster Linie aus seinen Karosserien.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Cisitalia
Jensen Ford Shooting Brake 1935
Coach built by Jensen Bros. on Ford 48 chassis – 3.6 litre 30HP Ford V8 engine – 6V electrics – ash frame
Jensen Motors war ein Automobilhersteller aus West Bromwich in Großbritannien, der in der Zeit von 1935 bis 1976 existierte. Das Nachfolgeunternehmen Jensen Parts and Service setzte die Produktion von Sportwagen in der Zeit von 1983 bis 1992 in sehr geringem Umfang fort.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Jensen_Motors
Mercedes 6/25 PS Kompressor 1924
Die Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG) war ein deutsches Unternehmen in der Automobilindustrie, gegründet im württembergischen Cannstatt, später mit Werken in Stuttgart-Untertürkheim und Berlin-Marienfelde. Der Sitz des Unternehmens war zuletzt Berlin. Sie war eines der Vorläuferunternehmen der Daimler-Benz AG. 1922 wurde der Unternehmenssitz der DMG von Untertürkheim nach Berlin verlegt. Die Inflation veranlasste die DMG, eigenes Notgeld herauszugeben. 1926 erfolgte die Fusion mit Benz & Cie. zur Daimler-Benz AG.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Daimler-Motoren-Gesellschaft
Kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs wurden bei der DMG Versuche aufgenommen, die Leistung von Automobilmotoren durch Verwendung eines Kompressors zu steigern. Bereits im Jahr 1916 hatte man in Untertürkheim mit der Entwicklung und Erprobung von Flugmotoren begonnen, die mit einem Kompressor – damals noch Gebläse genannt – ausgerüstet waren.
Quelle: https://mercedes-benz-publicarchive.com/~mercedes-6-25
Minerva AC Open Tourer 1926
Minerva war ein belgischer Hersteller von Luxusautos zwischen 1902 und 1938.
Der Belgier Sylvain de Jong (1868–1928) gründete 1897 die Fahrradfabrik Minerva in Antwerpen. 1900 begann er, einen 3 bzw. 4 PS starken Schweizer Einzylindermotor der Marke Zedel an seine Fahrräder zu montieren. Nach dem Erwerb einer Lizenz der Schweizer Ingenieure H. Lüthi und E. Zürcher (sie hatten einen 211-cm³-Motor entwickelt) begann er mit dem Bau von Motorrädern. Nach Versuchen mit leichten Automobilen wurden einige Jahre lang kleine Fahrzeuge mit Einzylindermotoren produziert, die den Namen Minervette erhielten. 1902 kam ein 6-CV-Vierzylindermodell hinzu. 1903 gründete de Jong in Berchem bei Antwerpen die NV Minerva Motors. 1904 begann er mit der Fertigung von Modellen mit Zwei-, Drei- und Vierzylindermotoren mit Kettentrieb und metallverkleidetem Holzrahmen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Minerva_Motors
Pontiac Chieftain 1955
Der Pontiac Chieftain war ein von dem US-amerikanischen Automobilhersteller General Motors (GM) unter der Automobilmarke Pontiac gebautes Modell der oberen Mittelklasse, das von 1949 bis 1958 angeboten wurde. Auf dem amerikanischen Markt wird das Fahrzeug der Full-Size-Klasse zugeordnet. Der Chieftain war ein erstes völlig neues Karosseriedesign von Pontiac nach dem Zweiten Weltkrieg.
1955: Für die neue Generation wurde ein komplett überarbeiteter Chieftain auf einem neuen Rahmen vorgestellt. Die Wagen waren wesentlich schlanker und niedriger; die ausgeformten hinteren Kotflügel waren ebenso verschwunden wie spitz zulaufende Alligatorform der Motorhaube. Geblieben war das Haifischmaul und dem Wagen wuchsen kleine Heckflossen. Das traditionelle „Silver Streak“-Erscheinungsbild mit fünf chromfarbenen Leisten, die über die Motorhaube und den Kofferraum verliefen, wurde durch ein Zweistreifendesign aktualisiert. Neu waren auch die Panorama-Windschutzscheiben.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Pontiac_Chieftain
Praga Baby Cabriolet 1934
Der Praga Baby war ein von 1934 bis 1937 hergestellter Kleinwagen. 1934 wurde der Bau des Kleinwagens Praga Piccolo zunächst eingestellt und durch den Praga Super Piccolo ersetzt. Der Super Piccolo war indessen eher als Mittelklassewagen anzusprechen. Um weiterhin einen Kleinwagen im Programm zu haben, konstruierte man den Praga Baby. von ihm wurden 3963 Stück bis zum Produktionsende 1937 gebaut.